UNSERE VOLKSSCHULE
Das Lernkonzept der VS 2
Individualisierung und Differenzierung des Unterrichts
Bildung ist ein Menschenrecht
und gleichzeitig die Basis für ein faires Miteinander in unserer Gesellschaft.
Aus diesem Grund und der Hoffnung möglichst alle Schüler:innen unserer Schule zu erreichen, wurde es zum Grundprinzip der VS 2 Villach, Integration und Inklusion in den Vordergrund zu stellen.
Alle an unserer Schule arbeiten gemeinsam daran, den Schüler:innen im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen bestmöglichen Weg der Bildung anzubieten.
Die pädagogische Arbeit an unserer Schule wird von überaus engagierten Lehrer:innen getragen, die sich den täglichen Herausforderungen ihrer Arbeit mit Kompetenz und Fingerspitzengefühl entgegenstellen.
Entsprechend unserer Haltung ist uns ein respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander besonders wichtig (soziales Lernen). Diese Grundhaltung leben wir im Umgang mit Eltern und Schülern, aber auch im Lehrer:innen-Team untereinander.
Soziales Lernen
zur Erfüllung des Schulautonomen Prinzips wurde mit Halbjahr 2005/06 eine Wochenstunde "Soziales Lernen" als verbindliche Übung auf allen Schulstufen eingeführt.
Soziales Lernen dient zur Stärkung der Klassen- und Schulgemeinschaft.
"Ich trage zum Wohlfühlen in der Gruppe bei, ich profitiere aber auch davon."
Konflikte lösen, Regeln aushandeln und einhalten.
Grundlagen/Ziele des sozialen Lernens:
Selbstwahrnehmung: Wie sehe ich mich, wie bin ich?
Fremdwahrnehmung: Wie sehen mich andere?
Wie reagiere ich auf andere und deren Gefühle?
Gefühle wahrnehmen: taktil, visuell, auditiv, …
Gefühle zum Ausdruck bringen: verbal, szenisch, musikalisch, bildhaft, …
Umgang mit eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer: Kommunikation,
Konfliktbewältigung, Bewältigung von Angst, Spannung, Aggression, …
Begabungsfördernder Unterricht
orientiert sich an den individuellen Stärken und Fähigkeiten der Kinder.
Voraussetzung hierfür ist eine begabungsfreundliche und kindgerechte Lernumgebung, die selbständiges Arbeiten im Klassenraum ermöglicht.
Die Lernmaterialien, die den Kindern zum selbständigen Arbeiten angeboten werden, müssen von den Lehrer:innen sorgfältig ausgewählt werden und von hoher pädagogischer Qualität sein. Es werden verschiedene Materialien mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad angeboten. Aus diesem Angebot können sowohl leistungsstärkere als auch leistungsschwächere Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend wählen.
Daher unterrichten auch in fast allen Klassen zwei Lehrer:innen im Team
Motopädagogik in den 1. und 2. Klassen
Motopädagogik ist ein ganzheitliches Erziehungskonzept und bedeutet Lernen/Erziehung durch Bewegung.
Motopädagogik basiert auf 3 Säulen:
der Körpererfahrung
der Materialerfahrung
der Sozialerfahrung
In diesen Bereichen werden den Kindern Bewegungsspiele und Problemlösungsaufgaben von ausgebildeten Motopädagoginnen angeboten.
Dadurch haben die Kinder die Möglichkeit, ihre Sinne zu integrieren und ihre Bewegungskompetenzen erheblich zu verbessern. Außerdem werden alle Wahrnehmungsbereiche trainiert und somit die Grundlage für das Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen geschaffen.
1 Wochenstunde soziales Lernen
Grundlagen/Ziele des sozialen Lernens:
Selbstwahrnehmung
Eigenbeobachtung
Wie sehe ich mich? Wie fühle ich mich? Wie bin ich?
Fremdwahrnehmung/Feedback
Wie sehen mich die anderen? Wie sehe ich die anderen? Wie reagieren andere auf mich und meine Gefühle? Wie reagiere ich auf andere und deren Gefühle?
Gefühle wahrnehmen und empfinden
Gefühle wahrnehmen: taktil, visuell, auditiv,…
Wodurch werden sie ausgelöst?
Wie erkenne ich, wie sich andere fühlen?
Gefühle zum Ausdruck bringen verbal, szenisch, bildhaft, musikalisch, kreativ
Umgang mit eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer
Kommunikation, Konfliktbewältigung, Kooperation, Bewältigung von
Angst, Spannung, Wut, Aggression